Die Grundlage unserer Arbeit ist, dass sich Ihr Kind bei uns wohl und angenommen fühlt. Das Kind ist ein soziales, ein lernendes, ein kreatives und aktives Individuum.
Wir Pädagogen sehen unsere Arbeit als Unterstützung und Ergänzung der elterlichen Erziehung. Unser Ziel ist die Entfernung von der „durchorganisierten“ Kindheit hin zum Natur erleben, Sinne, Körper und Seele zu entfalten um Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu entwickeln und das Leben zu lernen.
Hierbei ist das Spiel die angemessene Form kindlicher Auseinandersetzung mit der Welt. Es hat bei uns, sowohl im Zimmer, als auch im Garten, den gleichen Stellenwert wie Aktivitäten, unter Anleitung von Pädagogen. Hier verarbeiten die Kinder ihre Eindrücke, entwickeln Fähigkeiten und Fertigkeiten, zeigen Eigeninitiative und kooperieren mit anderen.
An zwei Tagen in der Woche haben die Kinder zwischen 9.00 – 11.00 Uhr die Möglichkeit im Rahmen des Freispiels an der Internen Öffnung teilzunehmen. Spielbereiche sind u.a. die Gartenwerkstatt, die Traumhöhle, das Theaterzelt, die Bewegungsbaustelle, die Musikwerkstatt… Dort treffen unsere Kinder Freunde aus anderen Gruppen, haben Kontakt zu vielen pädagogischen Mitarbeitern unsere Hauses – auch aus dem Hortbereich – und lernen den von ihnen ausgewählten Spielbereich sowohl experimentell, als auch in gezielten, angeleiteten Beschäftigungen kennen. So erweitern sie ihren Erfahrungshorizont gemäß ihren individuellen Interessen, erhalten Anregungen etwas Neues auszuprobieren und trainieren ihre sozialen Fähigkeiten in veränderlicher Kleingruppenstrukturen.
„Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt und den natürlichen Ressourcen gewinnt vor dem Hintergrund globaler ökologischer Veränderungen zunehmend an Bedeutung.“ So lesen wir diesen Satz im Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan (BELTZ, 2006; S.291).
Unter diesem Leitgedanken betrachten wir unsere großzügige Gartenanlage, die neben zahlreichen Bewegungsangeboten, experimentellen Naturerlebnismöglichkeiten und Gelegenheiten die Umwelt zu erkunden, auch zum bewussten Wahrnehmen des Wachsens und Werdens im Jahreskreis, sowie zur Naturbeobachtung einlädt. Alter Baumbestand und über Jahrzehnte gewachsenes Gebüsch fordern zum Klettern, Verstecken und Staunen heraus.
Ein besonderes Anliegen ist uns die gute Vorbereitung auf den „neuen Lebensabschnitt – Schule“.
Wir fördern ihr Kind sowohl in der Stammgruppe im wöchentlichen Vorschulclub, als auch in übergreifenden Events, wie z.B. dem VSK-Turnen, den Projekttagen und Aktionen im Kooperationskalender mit der Schule. Der Übergang vom Kindergarten zur direkt benachbarten Grundschule „St.Wolfgang“ wird durch enge Zusammenarbeit professionell vorbereitet.
Nach und nach wird der Kontakt intensiviert bis hin zum Erleben eines „echten“ Schulvormittages in der Kooperationsklasse im Juli.
Wir sind ein Team aus qualifizierten Fachkräften, die sich durch regelmäßige Teilnahme an internen, sowie externen Weiterbildungs- und Qualifikationsmaßnahmen (Kollegiale Beratung, Fortbildungen, Supervision) pädagogisch auf dem aktuellsten Stand befinden.
Im Kindergartenteam finden sich eine Inklusionsfachkraft, eine Fachkraft für Systemisches Management, eine Fachkraft mit dem Zertifikat Haus der Kleinen Forscher, eine Fachkraft für altersgemischte Gruppen mit Kindern unter drei Jahren und zwei Qualifizierte Leiterinnen.